Deutsche Auslandsschulen (DAS)
Deutsche Auslandsschulen
sind zumeist von einem gemeinnützigen Schulverein getragene Privatschulen im
Ausland, die in der Regel aus deutschen öffentlichen Mitteln finanziell
gefördert werden. An den Schulen wird vollständig oder teilweise in deutscher
Sprache und mit den Lehrplänen der Bundesländer unterrichtet.
Mit ihrem schulischen
Angebot wenden sich die Deutschen Auslandsschulen an deutsche Familien, die
sich beruflich im Ausland befinden und für ihre Kinder eine deutschsprachige
Schulbildung wünschen. Begegnungsschulen bieten Kindern der Sitzländer und
anderer Kulturkreise die Möglichkeit, sich mit Deutschland, seiner Kultur und
Sprache vertraut zu machen. Am Ende der Schulzeit steht in der Regel ein
deutscher oder binationaler Abschluss: der deutsche Hauptschulabschluss,
der Mittlere Schulabschluss, Abschlüsse der beruflichen Bildung und das Abitur;
daneben werden oft Abschlüsse des Sitzlandes und Abschlüsse wie das
International Baccalaureate (IB) angeboten, die unter
bestimmten Bedingungen zum Hochschulzugang in Deutschland führen
können.
Die Zentralstelle für das Auslandsschulwesen (ZfA) betreut die
schulische Arbeit im Ausland. Der Weltverband Deutscher Auslandsschulen
(WDA) vertritt die freien, gemeinnützigen Schulträger der Deutschen
Auslandsschulen.
Pädagogen können als
Auslandsdienst-, Bundesprogramm- oder Landesprogrammlehrkräfte an Deutsche
Auslandsschulen vermittelt werden oder sich als Ortslehrkräfte direkt bei den
Schulen bewerben. Mehr zu den
verschiedenen Wegen ins Ausland erfahren Sie hier.
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